Auf der herrlichen Bouleanlage des Boule-Clubs Edingen-Neckarhausen fand der dritte Spieltag der BaWü-Liga statt.
Mit über dreißigminütiger Verspätung trafen die Neuffener auf das Spitzenteam aus Freiburg. Obwohl erst kurz zuvor staugeplagt angekommen, spielte das Freiburger Triplette gegen das Neuffener Triplette konstant und sicher und erspielte sich mit 13:3 den ersten Punkt. Andi Alt, Werner Flammer und Joachim Janisch hatten gegen die gut aufgelegten Freiburger auf dem harten Achterbahnkurs keine Chance. Einzig allein der Blick auf die Neckarauen konnte die Neuffener erfreuen.
Das Triplette Mixte mit Beate und Armin Hogh sowie Jan Knapp glich die Niederlage postwendend aus. In überzeugender Manier besiegten sie das Freiburger Mixte Team mit 13:9. Im folgenden ersten Doublette spielten Uli Binder und Jan Knapp gegen die Freiburger groß auf und erspielten sich ein klares 13:1. Andi Alt und Werner Flammer taten sich in ihrem Spiel sehr schwer und unterlagen letztendlich mit 6:13. Somit musste das Doublette Mixte entscheiden. Beate und Armin Hogh erspielten sich innerhalb kurzer Zeit gegen das Freiburger Mixte einen komfortablen 9:0 Vorsprung. Leider riss der Faden und das Spiel kippte zugunsten der Freiburger. Zu der Überraschung fehlte letztendlich nur ein Quäntchen Glück.
Im zweiten Spiel trafen die Neuffener auf das mit Kaderspielern gespickte Team aus Stuttgart. Wie schon zuvor stand es nach den Triplettes 1:1. Das Triplette Mixte, diesmal mit Manu Binder, gewann, während die andere Begegnung verloren ging. Gegenüber dem Freiburger Spiel wurden die Doublettes bis auf das sieggewohnte Doublette Jan Knapp und Uli Binder neu formiert.
Das Doublette Mixte mit Beate Hogh und Andi Alt ging gegen die Stuttgarter Paarung deutlich verloren. Das zweite Doublette mit Armin Hogh und Joachim Janisch wurde überzeugend mit 13:5 gewonnen. Zwischenstand somit 2:2. Das letzte Doublette mit Jan Knapp und Uli Binder wogte bis zum 9:8 lange hin und her. Beim Stand von 10:8, Gegner leer und 5 Kugeln Vorteil, gelang es den Neuffenern nicht, den Sack zuzumachen. Die Stuttgarter kämpften sich darauf hin Punkt für Punkt heran. Letztendlich konnten die Neuffener in einer spannenden Partie das glücklichere Ende doch noch erzielen. Die Überraschung war perfekt. Bei einer erneuten Niederlage wäre der Abstieg kaum noch vermeidbar, so aber schöpfen die Neuffener neuen Mut, auch gegen die „Großen“ bestehen zu können.
Mit nunmehr 2:4 Siegen aus sechs Begegnungen geht man am 7. Juni in Friedrichshafen in die nächste Spielrunde.
